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Wann wird man erkennen,
dass die Völker in Europa immer nur den Grad der Freiheit
in sich und unter sich haben,
den ihr MUT ihrer FREIHEIT abringt?

Henri Stendal
von www.AIMOPLUS.de
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Liebe Freund*innen und Förder*innen der Franz Wirth Gedächtnis-Stiftung,

"In einem hitzigen Wahljahr, das mit der Europawahl gerade erst begonnen hat, und das mit seinen nationalen und globalen Krisen zu sehr viel Verunsicherung führt, ist die Rolle der Zivilgesellschaft so gefragt wie nie. Es ist wichtig, dass wir uns als Stiftungen in der gesellschaftlichen Debatte einbringen und uns bewusst machen:
Wir haben Einfluss!
Wir können Gesellschaft konstruktiv mitgestalten - und auch, oder indem wir, Zuversicht verbreiten."
(aus dem Sommerbrief 2024 des Bundesverband Deutscher Stiftungen)

Diese voran gestellten Worte unseres Bundesverbandes verstehen wir als Aufforderung, den Fokus der Stiftungsarbeit zu erweitern. Lernen wir, Musik auch als 'Vermittlerin' zu sehen, als ein ‚Sprachrohr‘ ohne Sprache, die als ein Bindeglied politische und philosophische Gedanken zu aktuellen, zeitgeschichtlichen Situationen und Themen mit in ihr Wirken einbezieht. Künstler*innen, Musiker*innen sind Seismographen, sensible Mahner*innen in Phasen großer gesellschaftlicher Transformationen.
Wir fühlen uns aufgerufen, unsere Arbeit in diesem Sinn zu entwickeln. Uns beschäftigt die Frage, wie können Musiker*innen in diesem Sinn wirksam werden, wie können Musiker*innen zu Muliplikator*innen werden, wie verändert sich ihre "Arbeit" mit Blick auf Nachhaltigkeit, mit dem Fokus auf Schutz unserer natürlichen Lebensbedingungen oder unter dem Aspekt von Diversität. Wo spiegeln sich in der Musik in und zu unserer Zeit diese Gedanken, wie verändert sich musikalisches Schaffen? Wie können wir als Stiftung hier unterstützen, Wege ebnen? Das sind Fragen, die uns herausfordern.
Aber nicht nur im großen Kontext stellen sich diese Fragen. Auch im übertragenen Sinn sind diese Gedanken richtungsweisend für unsere Arbeit (geworden). Wir sehen uns aufgefordert, über unser originäres Ziel hinaus, Musik als verbindende und Verständigung schaffende 'Kultursprache' wirksam werden zu lassen, uns mit anderen Kunstgenre zu verbinden. Wir möchten den eingeschlagenen und so bereichernd empfundenen Weg fortsetzen, Musik, Kunst, Literatur, Tanz miteinander zu verweben. Und, wie Kent Nagano es so schön und treffend sinngemäß formulierte: wir möchten beitragen, Musik(-erleben) mit der Jugend neu zu verhandeln.

In den letzten beiden Jahren haben wir über die Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle in dem gemeinsamen Projekt 'Hörwerk-Kunstwerk' diesen Weg beschritten. Es waren künstlerisch-musikalische Dialoge, die nicht nur Kunst und Musik in Begegnung führten. Neue Ausdrucksformen in Verbindung mit Tanz wurden probiert und gefunden.
Es erfüllt uns mit etwas Stolz, dass die Hans Brökel Stiftung (für Wissenschaft und Kultur) diese Reihe wiederholt großzügig unterstützt. Damit erfahren wir auch ganz praktische Wertschätzung unseres Weges, Musik als 'Vermittlerin' und 'Bindeglied' begreifen zu lernen.
Der Dank geht an den Vorstand Altmuth Vietzen und Dr. Walter Voigt. Viele Freunde der Stiftung fragen bereits nach, wann diese wunderbare Reihe fortgesetzt wird. Aktuell haben wir Sommerpause, was die weiterführende Planung betrifft, so dass wir hier noch keine konkreten Neuigkeiten bekannt geben können.

In Arbeit ist ein neuer Podcast aus unserer Reihe personar, der bald erscheint. Gast ist die vielen von Ihnen und überregional bekannte Pianistin Olena Kushpler. In gemeinsamen Projekten und Auftritten mit Barbara Auer, Ulrich Tukur, Jens Harzer oder Charly Hübner gelang es Olena Kushpler, Literatur, Lyrik und Musik einfühlsam miteinander zu verbinden.
Im Gespräch mit Monika Fabricius wird es um Fragen gehen, was Musik in Zeiten wie diesen bewirken kann. Wo und vor allem 'Wie' positioniert sich musikalisches Schaffen in einer sich momentan polarisierenden Welt. Kann Musik Plattform für Begegnung, für Verständigung sein.
Freuen Sie sich darauf, seien Sie gespannt!

Informationen zu anderen aktuellen und in nächster Zeit anstehenden Projekten, entnehmen Sie bitte unserer Webseite.

Unterstützen Sie gerne unsere Stiftungsarbeit auch gezielt, indem Sie einen Spendenzweck benennen.
Spendenkonto
bei der Hamburger Volksbank:
Kto.: Franz Wirth Gedächtnis-Stiftung
IBAN: DE30 2019 0003 0019 5048 02
BIC: GENODEF1HH2

Sommergig in der Hochallee

mit Joël Vuik (Counter Tenor) und Nils Basters (Pianist)

Wir laden herzlich ein zu einem erfrischenden musikalischen "Gig" zum Sommerausklang mit köstlichen Drinks und lebendiger Musik - ein Cross-Over von Klassik und Jazz!

Anmeldungen bitte über die Stiftung (kontakt@franz-wirth-stiftung.de)
Siehe auch unter Termine der Webseite (https://franz-wirth-stiftung.de)

Viaggio in Italia

Musikwoche

in der Crete Senesi

vom 23.10. - 30.10.2024



Roman Gerber, Freya Obijon, Benedikt Loos

Dieses Jahr bereiten sich diese 3 Musiker (Alumni der Stiftung) auf die Reise in das Musikhaus bei Siena vor!

Sie sind Ihnen als Trio noch vom letzten Jahr in der Hamburger Kunsthalle bekannt.
Als vierte im Bunde, haben sie unsere aktuelle Stipendiatin Daphne Meinhold "im Gepäck".

Was die Vier vorhaben und was sich daraus entwickelt, bleibt wie immer noch offen!!!
Wir berichten weiter!!!

Den Stab weiterreichen

Wechsel des Vorstandes der Franz Wirth Gedächtnis-Stiftung

Mittwoch den 4. September Beginn 19 Uhr in der Hochschule für Musik und Theater


Seit mehr als 40 Jahren begleitete uns Prof. Dr. Hermann Rauhe als Vorstandsvorsitzender aktiv und mit einem großen Engagement auf vielen Ebenen der Stiftungsarbeit. Wettbewerbe und Meisterkurse wie die Maritim Musikwoche entstammten seiner "Feder". Die Konzerte im Botanischen Garten Hamburg hat er mit Loki Schmidt zusammen ins Leben gerufen und wir durften hier jahrelang aktiv die Bühne mit besetzen. Er hat viele unserer Alumni ausgewählt und uns mit für unsere Stiftungsarbeit wichtigen Persönlichkeiten der Stadt Hamburg zusammengebracht. Nun möchte sich Dr. Hermann Rauhe aus der Verantwortung der Stiftungsarbeit zurückziehen und den Stab weitergeben. Wir möchten dieses mit einem festlichen Akt in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg begehen. Dazu laden wir ehemalige, gegenwärtige und zukünftige Musiker*innen, Persönlichkeiten der Stadt Hamburg aber auch Förder*innen der Stiftung ein.

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie gerne dabei sein möchten, es gibt noch Restplätze.

Picknick Konzert im Garten von Marion Lietke

Sie rief, alle kamen und gewannen!!!

Es waren die ersten Sonnenstrahlen an einem Sonntagmorgen in diesem Sommer! Der Garten war zauberhaft gerichtet! Gut 60 Gäste kamen mit ihrem Picknick-Korb und guter Laune, und nahmen in den Nischen, auf den Bänken zwischen duftenden Blumen und Bäumen Platz. 80 Minuten spielte das Trio einen wunderschönen Swing-Jazz und Laila entführte uns mit wunderbaren Geschichten über Musik, über Bekanntes und Selbstkomponiertes. Sie bezauberte mit Anekdoten über sich und über das Trio, das eigentlich als Quintett antreten wollte - eine Sommergrippe schuf 'Platz' für Improvisation.

Das Trio gewann die Herzen des Publikums im Sturm und selbst Nachbarn kamen am Ende schnell 'rübergehuscht', um sich für die wunderbare Musik, die bis in ihre Gärten und auf Balkone 'schwappte' mit einer großzügigen Spende zu bedanken.

Am Ende kam eine Summe von 1.300,- Euro für die Musiker*innen zusammen. Herzlichen Dank, liebe Frau Lietke, und ein großes Dankeschön an das Blankeneser Publikum für diese große Wertschätzung.
Im nächsten Jahr soll es weiter gehen!!!

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Spätsommer !

Herzlich
in und mit der Musik

Ihre
Christiane Eiberger
Dr. Ann-Kristin Lorenzet

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