Nicolas Kierdorf wurde 1994 in Köln geboren. Im Alter von 7 Jahren erhielt er ersten Trompetenunterricht, mit 13 Jahren kam das Klavierspiel und damit das Interesse für das Dirigieren hinzu. Ersten Dirigierunterricht erhielt er mit 15 Jahren und dirigierte und arbeitete bald darauf schon mit dem Schulorchester seines Gymnasiums zusammen.
Er war mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene in der Solo- und Kammermusikwertung.
Direkt nach dem Abitur nahm er sein Dirigierstudium an der HfMT Köln bei Michael Luig, Stephan E. Wehr und Alexander Rumpf auf und führte seine Studien im Master an der HfMT Hamburg bei Ulrich Windfuhr und David de Villiers fort. Zur Zeit studiert er im Konzertexamen an der HfMT Hamburg.
Seit seinem 16. Lebensjahr war er Schüler der Klasse Sheila Arnold an der HfMT Köln, während seiner Studien in Hamburg ist er Schüler der Klasse Delphine Lizé.
Das Klavier als Soloinstrument sowie die Möglichkeit Kammermusik zu machen sind für ihn neben dem Dirigieren immer gleichberechtigter Teil des Musizierens gewesen und so ist er ein gefragter Kammermusikpartner und belegte schon diverse Meisterkurse, unter anderem bei Ralph Manno und Guido Schiefen.
Im Rahmen seines Studiums arbeitete Nicolas oft und intensiv mit der Philharmonie Südwestfalen und den Hamburger Symphonikern zusammen. Weiter arbeitete er bereits mit der südwestfälischen Philharmonie Konstanz, dem Gürzenich-Orchester und dem WDR-Sinfonieorchester zusammen. Er belegte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Nicolás Pasquet, Johannes Schlaefli und Kent Nagano.
Sein Interesse gilt dem sinfonischen Fach ebenso wie der Oper und er dirigierte an den Opernschulen Köln und Hamburg Vorstellungen von „Hänsel und Gretel“, „Alcina“, „Die lustigen Weiber von Windsor“ und „Le Nozze di Figaro“.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Spezialensemble „Concert Royale Köln“ für historische Aufführungsspraxis, deren musikalischer Leiter er für die Produktion von „Il matrimonio segreto“ 2018 war (Regie: Phillipp Harnoncourt).
2019 war er Halbfinalist beim renommierten „Deutschen Dirigentenpreis“. Im Januar 2021 wird er sein Debüt mit der Camerata Hamburg in der Elbphilharmonie geben.
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