Franz Wirth
Gedächtnis
Stiftung

Stiftungen der Zukunft haben diverse und partizipative Stiftungsstrukturen. Als unabhängige gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts fördert die Stiftung konkret in ihrem Satzungsbereich hoch begabte Student*innen der staatlichen Musikhochschulen. Traditionell besteht eine sehr enge Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen und Vereinen gelingt es, auch größere Projekte zu unterstützen. Der Stiftungszweck wird durch selbstinitiierte Vorhaben sowie durch die Förderung und Umsetzung von Projekten entsprechender Antragsteller *innen umgesetzt. Die Stiftung ist keine typische Förderstiftung, die ihre Mittel aus einem großen Fundus speisen kann. Sie muss die Fördergelder jedes Jahr neu akquirieren. Das Potenzial der Förderung ergibt sich allein über die Zuwendung ihrer Freund*innen und Förder*innen, die sich mit Spenden, Zustiftungen oder auch mit Künstlerpatenschaften oder ehrenamtlichen Einsatz engagieren. Der Einsatz des Stiftungskapitals wird als Katalysator für gesellschaftliche Veränderungen verstanden und sollte nachhaltig und nah am Stiftungszweck investiert werden. Stiftungen der Zukunft wirken gemeinsam in Partnerschaften und Netzwerken: Die Stiftung bietet Kooperationen mit anderen Stiftungen an! Dadurch können Synergien genutzt werden, die eine Stiftungswelt vielfältiger, bunter und größer machen. Auch internationale Förder*innen und Stiftungen sollen zum Austausch über mögliche Zusammenarbeit aufgerufen werden.
Kooperationspartner
„Ein Leben für die Musik – das ermöglicht die Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung seit ihrer Gründung in den 70ern. Ich wünsche mir, dass sie noch viele Menschen und Leben mit ihrer Vielseitigkeit bereichert und begeistert.“Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe
„Die Musik erreicht die Seele der Menschen ohne Umwege und bringt sie zusammen. Der kulturelle Austausch findet dabei ganz von alleine statt. Das ist es, was die Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung in der Arbeit mit den Studenten erlebt. Und genau das ist der Weg, mit dem wir das kulturelle Leben in der Hansestadt fördern und bereichern wollen.“Christiane Eiberger
2019 wurde die Leitung der Familienstiftung erweitert.In 4. Generation wird die Stiftung von der Urenkelin Dr. Ann-Kristin Eiberger und ihrer Mutter Christiane Eiberger geführt. Dr. Eiberger ist mit einer lebendigen Stiftungsarbeit aufgewachsen. Als Ärztin in der Schweiz lebend möchte sie das Projekt Musik-Mensch- Medizin wieder aufnehmen und damit die Stiftungsarbeit über die Grenzen Deutschlands hinaus etablieren.
„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“Victor Hugo
„Eine Stiftung lebt vom Dialog. Sie sucht den Austausch, wächst an neuen Talenten und bleibt für neue Themen und Begegnungen offen.“Marco Domröse
Wir trauern um Reinhild Lüke!
Sie leitete das Stiftungsbüro und war bereits seit 1984 die direkte Ansprechpartnerin für unsere Stipendiaten. Sie beantwortete Fragen zur Stiftung und zum Bewerbungsprocedere, organisierte Veranstaltungen sowie Konzertreihen und kümmerte sich um Spendenzusagen und -eingänge. Gemeinsam mit dem Vorstand präsentierte sie außerdem die Stiftung nach außen.Ihre außerordentliche freundliche und zugewandte Art hinterließ bei allen Freund*innen der Stiftung, dem Team und Musiker*innen einen tiefen Eindruck. Wir vermissen sie sehr.
Die Stelle bleibt erst einmal unbesetzt.