Franz Wirth
Gedächtnis
Stiftung
Personen der Stiftung
Das Team der Stiftung
Danke dafür an alle Teammitglieder!
Stiftungen der Zukunft haben diverse und partizipative Stiftungsstrukturen. Als unabhängige gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts fördert die Stiftung konkret in ihrem Satzungsbereich hoch begabte Student*innen der staatlichen Musikhochschulen. Traditionell besteht eine sehr enge Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen und Vereinen gelingt es, auch größere Projekte zu unterstützen. Der Stiftungszweck wird durch selbstinitiierte Vorhaben sowie durch die Förderung und Umsetzung von Projekten entsprechender Antragsteller *innen umgesetzt. Die Stiftung ist keine typische Förderstiftung, die ihre Mittel aus einem großen Fundus speisen kann. Sie muss die Fördergelder jedes Jahr neu akquirieren. Das Potenzial der Förderung ergibt sich allein über die Zuwendung ihrer Freund*innen und Förder*innen, die sich mit Spenden, Zustiftungen oder auch mit Künstlerpatenschaften oder ehrenamtlichen Einsatz engagieren. Der Einsatz des Stiftungskapitals wird als Katalysator für gesellschaftliche Veränderungen verstanden und sollte nachhaltig und nah am Stiftungszweck investiert werden. Stiftungen der Zukunft wirken gemeinsam in Partnerschaften und Netzwerken: Die Stiftung bietet Kooperationen mit anderen Stiftungen an! Dadurch können Synergien genutzt werden, die eine Stiftungswelt vielfältiger, bunter und größer machen. Auch internationale Förder*innen und Stiftungen sollen zum Austausch über mögliche Zusammenarbeit aufgerufen werden.
Kooperationspartner
Die Enkelin des Stiftungsgründers teilt nicht nur dessen Liebe zur Musik, sondern kennt den Weg der Stiftung ab ihrem ersten Gründungstag. Seit 2009 ist Christiane Eiberger im Vorstand der Stiftung aktiv. Dort engagiert sie sich für die Stipendiaten, kümmert sich um Spenden, schafft Auftrittsmöglichkeiten und organisiert Hauskonzerte, Benefizveranstaltungen sowie musikalische Events in der Hansestadt. Als Ansprechpartnerin für zukünftige Projekte setzt sich Christiane Eiberger besonders für Kooperationen ein und sucht den persönlichen Kontakt zu anderen Stiftungen, Musikhäusern und Sponsoren. Ihr Ziel ist es, ein Netzwerk zu fördern, das stiftungs- und themenübergreifend agiert.
„Die Musik erreicht die Seele der Menschen ohne Umwege und bringt sie zusammen. Der kulturelle Austausch findet dabei ganz von alleine statt. Das ist es, was die Franz Wirth-Gedächtnis-Stiftung in der Arbeit mit den Studenten erlebt. Und genau das ist der Weg, mit dem wir das kulturelle Leben in der Hansestadt fördern und bereichern wollen.“Christiane Eiberger
2019 wurde die Leitung der Familienstiftung erweitert.In 4. Generation wird die Stiftung von der Urenkelin Dr. Ann-Kristin Lorenzet (geb. Eiberger) und ihrer Mutter Christiane Eiberger geführt.
Ann-Kristin Lorenzet ist mit einer lebendigen Stiftungsarbeit aufgewachsen.
Aktuell arbeitet sie als Ärztin in der Schweiz. 2023 begrüßten wir die 5. Generation, Leontine.
„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“Victor Hugo
„Eine Stiftung lebt vom Dialog. Sie sucht den Austausch, wächst an neuen Talenten und bleibt für neue Themen und Begegnungen offen.“Marco Domröse
Der Echo-Klassik und Hamburger Jazz-Preisträger Wolf Kerschek ist international als Komponist, Dirigent und Arrangeur tätig. Zu seinem Spektrum gehört neben dem Who-is-Who des Jazz (HR, WDR, NDR Big Band, Metropole Orkest u.v.a.) auch die Klassik (Tokio Symphony, Salzburger Camerata, Utah/Nashville Symphony u.v.a.) und der nationale und internationale Pop (von Helene Fischer bis Rammstein & von Michael Bolton bis Rick Springfield). Er dirigierte und orchestrierte die FIFA-Hymne, die vor jedem Fußball-WM-Spiel erklingt, komponierte die offiziellen ARD-Songs für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, die Leichtathletik-WM in London und zur Frauenfußball-EM 2016, die Auslosung der WM 2018, die er auch im Kreml dirigierte und erhielt die Titel für die Weltrekorde als Dirigent des größten Orchesters der Welt (2016) sowie der größten Rockband der Welt (2019).
Seit 2004 ist der Leiter des Studiengangs Jazz und Professor für Jazzkomposition und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Als in den USA ausgebildeter Filmkomponist und Produzent hat er ein großes Netzwerk an Studiomusikern, welches auf große Produktionen mit Orchestern und Bigbands spezialisiert ist.
Jan Philipp Sprick, geb.1975, studierte Musiktheorie, Viola, Musikwissenschaft und Geschichte in Hamburg, Berlin und an der Harvard University. Er war Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst. Im Jahr 2010 wurde er an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Sequenz in der deutschen Musiktheorie um 1900 promoviert.
Ab 2006 lehrte er Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, ab 2013 als Professor für Musiktheorie. Ebenfalls seit 2013 leitete er das Institut für Musik der Rostocker Hochschule. Er war Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und Mitherausgeber der Zeitschrift der Gesellschaft (ZGMTH). Im Jahr 2012 lehrte er als Visiting Assistant Professor am Music Department der University of Chicago. Zum Sommersemester 2018 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen. Seit Sommersemester 2020 war Jan Philipp Sprick Vizepräsident für Studium und Lehre und ist seit Oktober 2022 Präsident der Hochschule.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Musiktheorie, methodologische Fragen zum Verhältnis von Musiktheorie und Musikwissenschaft und musikalische Ambivalenz. Publikationen und Herausgeberschaften, sowie Vorträge bei nationalen und internationalen Kongressen. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit ist Jan Philipp Sprick in diversen Ensembles als Bratscher aktiv.
Wir trauern um Reinhild Lüke!
Sie leitete das Stiftungsbüro und war bereits seit 1984 die direkte Ansprechpartnerin für unsere Stipendiaten. Sie beantwortete Fragen zur Stiftung und zum Bewerbungsprocedere, organisierte Veranstaltungen sowie Konzertreihen und kümmerte sich um Spendenzusagen und -eingänge. Gemeinsam mit dem Vorstand präsentierte sie außerdem die Stiftung nach außen.Ihre außerordentliche freundliche und zugewandte Art hinterließ bei allen Freund*innen der Stiftung, dem Team und Musiker*innen einen tiefen Eindruck. Wir vermissen sie sehr.
Die Stelle bleibt bis auf Weiteres unbesetzt.